Ich bin Sprachwissenschaftlerin und habe mich nach meinem Studium mit therapeutischer Ausrichtung an der Universität Potsdam auf den Bereich des kindlichen Spracherwerbs konzentriert. Am Max-Planck-Institut in Leipzig habe ich mithilfe von EEG-Messungen die Art und Weise des Sprachverstehens bei Kindern untersucht und darüber promoviert. Anschließend hatte ich das Glück, am Deutschen Jugendinstitut in der Arbeitsgruppe „Sprache“ unter Karin Jampert mitzuarbeiten. Hier haben wir ein Konzept zur alltagsintegrierten sprachlichen Förderung ausgearbeitet. Grundgedanke war stets: Sprachförderung muss idealerweise den gesamten Kita-Alltag durchziehen und sich im generellen (sprachlichen) Handeln der pädagogischen Fachkräfte widerspiegeln. Aus dieser Arbeit sind etliche praxisnahe Veröffentlichungen hervorgegangen.
Auch nach unserer intensiven Zusammenarbeit am Deutschen Jugendinstitut stehe ich im steten Austausch und Kontakt mit der Kommunikationswissenschaftlerin Petra Best, die ebenfalls Fortbildungen und Seminare zum Thema Sprachförderung anbietet.